Piercen hat eine sehr lange Tradition. So war das Nabelpiercen im Alten Ägypten ein Zeichen königlicher Herkunft. Bei den Indianern Nord- und Südamerikas galten Piercings als Mutprobe und dokumentierten die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen der Stammeshierarchie.
In unserer Hautarztpraxis piercen wir mitgebrachte Ringe oder Stäbe unter sterilen Bedingungen und nach lokaler Betäubung mit anschließender Wundnachsorge an zuvor vereinbarter Lokalisation.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zum Auftreten von Entzündungen (Wundrose), Metall-Allergien, lokaler Anschwellung und auch zum Herauswachsen des Piercings oder überschießender Narbenbildung (Keloide), sowie weiterer äußerst seltener Nebenwirkungen kommen. Bitte vergessen Sie auf gar keinen Fall, bei medizinischen Eingriffen wie Kernspintomographie, Kurzwellenbehandlung und Behandlung mit Hochfrequenzgeräten etc. auf Ihr Piercing hinzuweisen.